7:1 für die Grundschule in Groß Steinrade

1:0 für Deutschland gegen die USA, 7:1 für die Schule in Groß Steinrade gegen die SPD – klare Entscheidung der Bürgerschaft für den Schulstandort und die Sanierung in Groß Steinrade!

Gerstern war ein toller Tag!
Ganz großen Dank an die Mannschaft, die Trainer und die vielen UnterstützerInnen und Fans!
Danke für die breite Solidarität im Dorf, in den anderen Lübecker Dörfern und aus der ganzen Stadt.
Wir freuen uns auch, dass es in Niendorf voran geht.
Die Politik, die kleinen Schulstandorte in Lübeck zugunsten größerer Schulstandorte abzuwickeln, ist am Widerstand der Bürger gescheitert.
Auch der Versuch Schulen gegen Schulen auszuspielen!
Die Finanzierung der seit Jahren erforderlichen Sanierung in Groß Steinrade geht nicht zu Lasten von anderen Schulen.

Die Bürgerschaft hat in ihrer heutigen Sitzung mit großer Mehrheit die Weichen für den Erhalt der Schule in Groß Steinrade als Außenstelle für ALLE Steinrader Kinder und die Sanierung des historischen Schulgebäudes gestellt.
Die Schulpavillions kommen zum Beginn des nächsten Schuljahres.
Damit wird Groß Steinrade auch zukünftig eine lebendige Dorfmitte für Jung und Alt haben und ein Ort für Familien mit Kindern sein.
Die Schule bleibt im Dorf.

Wir danken den engagierten VertreterInnen in allen Parteien, die dem Antrag zugestimmt haben, der Possehl-Stiftung für die Aussicht gestellte Förderung in Höhe von 450.000 Euro, die es ermöglicht das historische Schulgebäude zu erhalten, dem Schulleiter der Gotthard-Kühl-Schule für die offene Kooperationsbereitschaft sowie allen im Dorf und in der Stadt, die uns unermüdlicht unterstützt haben.
Unser Kampf hat sich gelohnt – es war eine echte Mannschaftsleistung!

Der Beschluss der Bürgerschaft:

  1. Die Schulcontainer werden bis zum Beginn des Schuljahres 2014/15 aufgestellt.
    (einstimmig)
  2. Das Angebot der Possehlstiftung zur Förderung der „Sanierung exklusive Dachgeschossausbau“ an der Grundschule Groß Steinrade wird angenommen. Eigenanteile der Stadt sind aus den bisher unter dem Ansatz „Raumplanung“ im investiven Haushalt geführten Mitteln (Umnutzung des städt. Untersuchungsamt zum Verwaltungsstandort Katharinenstraße 35) zu decken.
    (große interfraktionelle Mehrheit bis auf SPD)
  3. Die Verwaltung möge die notwendigen Schritte einleiten,
    damit die Grundschule Groß Steinrade Außenstelle der Gotthard-Kühl-Schule wird.
    (große interfraktionelle Mehrheit bis auf SPD)
  4. Die Verwaltung möge an die Schulkonferenzen der Schulen Schönböcken und der Gotthard-Kühl-Schule herantragen,
    über eine mittelfristige Anbindung der Schule Schönböcken als zusätzlich Außenstelle der Gotthard-Kühl-Schule zu beraten.
    (große interfraktionelle Mehrheit bis auf SPD, Enthaltung FDP)
  5. Die geplante Sanierungsmaßnahme durch das GMHL ist unter folgenden Zielvorgaben zu überarbeiten und der Bürgerschaft vorzulegen:
    – Errichtung von vier Klassenräumen
    – Überprüfung der erforderlichen Maßnahmen der Inklusion
    – Aufzeigen der kostengünstigsten Bauvariante
    (einstimmig)

Nun geht es darum, in dem von der Bürgerschaft gesetzten Rahmen eine möglichst kostengünstige und nachhaltige Sanierung des Schulgebäudes zu ereichen.
Wir sind zu Kooperationen bereit und hoffen auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den anderen Kooperationspartnern.
Die Schule in Steinrade soll wieder ein toller Ort des Lernens für alle Kinder werden.
Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen für die Schule aus dem Dorf und der Nachbarschaft!

Spendenkonto

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert