Demo zur Bürgerschaftssitzung am 27.02.2014

NACH DER DEMO IST VOR DER DEMO!

Sammelt schonmal Eure Plakate wieder ein und zählt das Demo-Equipment durch. Wir sind zwar offiziell in der Bürgerschaftssitzung am 27.02.2014 kein Thema: trotzdem sorgen wir dafür, dass man uns nicht vergißt und über uns spricht! Wir treffen uns wieder am

Donnerstag, den 27.02.2014 um 15.00 Uhr vor dem Rathaus.

WIR SIND HIER, WIR SIND LAUT,
WENN IHR UNS DIE SCHULE KLAUT!

Wer in die Bürgerschaftssitzung gehen möchte, denkt bitte daran, sich ab Montag Karten zu besorgen.

LN-Online zur Stellungnahme von BM Saxe und der Possehl-Stiftung

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Saxe-verteidigt-die-Schulpolitik-der-Stadt

Die Stellungnahme lässt erkennen, dass der Bürgermeister noch nicht ausreichend in die Sache eingearbeitet ist.
Deutlich wird aber wiederum, dass es offensichtlich nicht Sache der Stadt ist, sich bei übergeordneten Dienststellen zu erkundigen. In Zeiten moderner Kommunikationsmittel schreibt die Hansestadt Lübeck einen Brief und wartet über Monate auf Antwort. Hätte die Verwaltung sich die Mühe gemacht, in Kiel nachzufragen, hätte man brauchbare Informationen erhalten, nämlich dass es dort keine Pläne gibt, an der Lehrerzuweisung etwas zu ändern. Hieran ändert auch die aktuelle Situation nichts.
Die Schülerzahl von 80 ist maßgeblich für einen eigenen Schulstandort, nicht für eine Außenstelle. Auch dies übersieht der Bürgermeister.

Grundschule Schönböcken unterstützt auch Außenstellenlösung

Die Elternvertreter und die Lehrerschaft der Grundschule Schönböcken haben sich uns gegenüber auf einer gemeinsamen Veranstaltung am 20.02.2014 solidarisch erklärt und unterstützen jetzt auch eine Außenstellenlösung. Die Grundschule Groß Steinrade kann jetzt wie von Politik und Verwaltung gefordert Außenstelle der Grundschule Schönböcken werden.

Nach offener und durchaus kontroverser Diskussion mit Eltern aus Groß Steinrade haben die Vertreter der Grundschule Schönböcken klargestellt, dass sie einer Außenstellenlösung nicht im Weg stehen. Sollte gleichwohl eine Schließung in Groß Steinrade erfolgen, was niemand hofft und womit angesichts der positiven Gesamtentwicklung auch niemand rechnet, stünde man den Schulkindern aus Groß Steinrade trotzdem offen gegenüber. Gesorgt werden müsse dann aber aus Sicht der Schönböckener Eltern auch für die Umsetzung der anstehenden umfangreichen baulichen Maßnahmen an der Grundschule Schönböcken, die die Verwaltung dort bereits lange in Aussicht gestellt habe.

Einer Änderung der Stellungnahme der Schulkonferenz aus Januar 2014 bedarf es nicht, da diese weder für Bürgerschaft noch Verwaltung verbindlich ist, wie von dort aus mittlerweile klargestellt worden ist.

Auf eine gute Zusammenarbeit im Interesse unserer Kinder!

LN-Online zum Sanierungsfall Grundschule Niendorf

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Eltern-wollen-Schule-selbst-sanieren

Der wesentliche Unterschied zu unserer Situation ist, dass in Moising zwei sanierte Schulen existieren, die die Schülerinnen und Schüler aufnehmen könnten. Eine solche Situation ist derzeit weder an der Pestalozzi-Schule noch an der Grundschule Schönböcken gegeben und kann dort auf kurze Sicht auch nicht hergestellt werden.

Erstaunlich ist, dass das in Niendorf angedachte Modell sehr demjenigen ähnelt, dass Herr Kleyer uns in direkten Gesprächen gegenüber angeregt hatte (kreditfinanzierter Kauf des Schulgebäudes, Sanierung, u.U. mit Mitteln der Possehl-Stiftung, Rückvermietung an die Hansestadt). Auch dies zeigt, dass selbst das Aufgreifen einer solchen Empfehlung nicht zwangsläufig zum Ziel führt, sondern im Gegenteil mit dem erheblichen Risiko behaftet ist, nämlich dann, wenn die Verwaltung die Pläne nicht unterstützt und solche Projekte kurzum mit beliebig klingenden Argumenten (keine Bürgschaft, da zulässiger Kreditrahmen überschritten, Fall Niendorf) aushebelt.