Grundschule Schönböcken unterstützt auch Außenstellenlösung

Die Elternvertreter und die Lehrerschaft der Grundschule Schönböcken haben sich uns gegenüber auf einer gemeinsamen Veranstaltung am 20.02.2014 solidarisch erklärt und unterstützen jetzt auch eine Außenstellenlösung. Die Grundschule Groß Steinrade kann jetzt wie von Politik und Verwaltung gefordert Außenstelle der Grundschule Schönböcken werden.

Nach offener und durchaus kontroverser Diskussion mit Eltern aus Groß Steinrade haben die Vertreter der Grundschule Schönböcken klargestellt, dass sie einer Außenstellenlösung nicht im Weg stehen. Sollte gleichwohl eine Schließung in Groß Steinrade erfolgen, was niemand hofft und womit angesichts der positiven Gesamtentwicklung auch niemand rechnet, stünde man den Schulkindern aus Groß Steinrade trotzdem offen gegenüber. Gesorgt werden müsse dann aber aus Sicht der Schönböckener Eltern auch für die Umsetzung der anstehenden umfangreichen baulichen Maßnahmen an der Grundschule Schönböcken, die die Verwaltung dort bereits lange in Aussicht gestellt habe.

Einer Änderung der Stellungnahme der Schulkonferenz aus Januar 2014 bedarf es nicht, da diese weder für Bürgerschaft noch Verwaltung verbindlich ist, wie von dort aus mittlerweile klargestellt worden ist.

Auf eine gute Zusammenarbeit im Interesse unserer Kinder!

LN-Online zum Sanierungsfall Grundschule Niendorf

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Eltern-wollen-Schule-selbst-sanieren

Der wesentliche Unterschied zu unserer Situation ist, dass in Moising zwei sanierte Schulen existieren, die die Schülerinnen und Schüler aufnehmen könnten. Eine solche Situation ist derzeit weder an der Pestalozzi-Schule noch an der Grundschule Schönböcken gegeben und kann dort auf kurze Sicht auch nicht hergestellt werden.

Erstaunlich ist, dass das in Niendorf angedachte Modell sehr demjenigen ähnelt, dass Herr Kleyer uns in direkten Gesprächen gegenüber angeregt hatte (kreditfinanzierter Kauf des Schulgebäudes, Sanierung, u.U. mit Mitteln der Possehl-Stiftung, Rückvermietung an die Hansestadt). Auch dies zeigt, dass selbst das Aufgreifen einer solchen Empfehlung nicht zwangsläufig zum Ziel führt, sondern im Gegenteil mit dem erheblichen Risiko behaftet ist, nämlich dann, wenn die Verwaltung die Pläne nicht unterstützt und solche Projekte kurzum mit beliebig klingenden Argumenten (keine Bürgschaft, da zulässiger Kreditrahmen überschritten, Fall Niendorf) aushebelt.